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Die Geschichte
Blood in, Blood out – Verschworen auf Leben und Tod
Blood in, Blood out – Verschworen auf Leben und Tod ist ein Filmdrama aus dem Jahr 1993. Erzählt wird die Geschichte der jungen ChicanosDamian Chapa), Cruz Candelaria (Jesse Borrego) sowie Paco Aguilar (Benjamin Bratt) im Zeitraum von 1972 bis 1982. Als Mitglieder der Vatos Locos, einer Gang in East L.A., kämpfen sie in ihrem Barrio um das tägliche Überleben. Zu einer Wende der Ereignisse kommt es,als nach einem Bandenkrieg, Miklo in San Quentin Miklo Velka ( inhaftiert und Paco von der Armee eingezogen wird.
Miklo kehrt zurück - Aufnahme bei den Vatos Locos[Bearbeiten]
Nach langer Zeit bei seinem Vater kehrt Miklo Velka, Sohn eines Weißen und einer Latina, zurück zu seinem Heimatort in East L.A.. Kaum angekommen, kommt gleich die Rivalität mit seinem Cousin Paco auf, der Miklo aufgrund seiner weißen Hautfarbe nie wirklich als Familienmitglied akzeptiert hat.
Cruz, der Halbbruder von Paco, versucht die Wogen zwischen den beiden zu glätten. Durch sein Verhandlungsgeschick aber auch durch Ablenkungsmanöver (er weist immer auf seine gemalten Bilder hin) hat er es geschafft schon so manchen Streit zu schlichten.
Bandenkriege mit verfeindeten Gangs [Bearbeiten]
Doch als die drei nach einer Spritztour beobachten, wie einige Mitglieder der verfeindeten Gang der „Tres Pu(n)tos“ im Revier der Vatos Locos unterwegs sind, verlangt Paco von Miklo, zu zeigen, „welche Farbe“ in ihm stecke. Miklo, der seinen Mut beweisen will, schlägt eine Scheibe des Wagens der zahlenmäßig überlegenen Gegner ein; danach flüchten die drei. Dies wiederum veranlasst die Tres Puntos dazu, einige Tage später Cruz, der nach einer Feier ein Stelldichein mit einer jungen Chicana hat, anzugreifen und schwer zu verletzen. Daraufhin unternehmen die Vatos Locos eine Racheaktion, in deren Folge Spider, der Anführer der Tres Puntos, getötet wird. Miklo, der Spider mehr oder weniger in Notwehr erschiesst, wird dabei von diesem angeschossen. Paco, Miklo und zwei andere Gangmitglieder liefern sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei; nach einem Unfall können die zwei anderen fliehen, Paco, der den verletzten Miklo nicht alleine lassen will, wird zusammen mit diesem verhaftet.
Im Gefängnis von San Quentin [Bearbeiten]
Miklo wird als „Haupttäter“ zu einer langjährigen Haftstrafe in San Quentin verurteilt, obwohl die ganze Aktion eigentlich von Paco ausging und dieser den wehrlosen Spider bereits erschiessen wollte, was von Miklo verhindert wurde. Der Gefängnisalltag ist geprägt durch die Rivalität zwischen den Gangs der Weißen (den „Aryan Vanguards“), Schwarzen („Black Guerilla Army“) und Chicanos („La Onda“). Wer sich behaupten will, tut gut daran, sich einer der Gangs anzuschliessen. Der jugendliche Miklo weckt sofort die sexuellen Begierden der älteren Insassen, besonders des Chicanos Poppeye und des Weißen „Big Al“. Poppeye versucht ihn zu vergewaltigen, was vom Anführer der Chicanogang, dem eher intellektuellen Montana, verhindert wird. Dieser will Miklo aber wegen seiner weißen Hautfarbe nicht in die Gang aufnehmen, worum dieser sich verzweifelt bemüht. Die Chance dazu ergibt sich durch die Gelüste Big Als, der mit den Chicanos verfeindet ist und ihnen mit Hilfe eines korrupten Wärters einige Schwierigkeiten bereitet. Miklo geht zum Schein auf Big Als Avancen ein und ersticht ihn, als er vorgibt, ihn oral befriedigen zu wollen. Daraufhin wird er in die „La Onda“ aufgenommen und übernimmt zusätzlich das bisher von Big Al betriebene lukrative Wettgeschäft. Da sie weiter von diesem profitieren wollen, kooperieren die Wärter fortan mit Miklo, der zu einer „festen Größe“ im Knastgeschäft wird.
Paco der Drogenpolizist [Bearbeiten]
Paco, der nur als Nebentäter verurteilt worden war, war vor die Wahl gestellt worden, ebenfalls eine Haftstrafe anzutreten oder zur Armee zu gehen, und entschied sich für letzteres. Nach Abschluss der militärischen Ausbildung wechselt er zur Polizei. Indessen hat Cruz zunächst beachtlichen Erfolg mit seiner Malerei gehabt, dabei aber gleichzeitig bereits Drogen konsumiert. Er stürzt völlig ab und wird von seiner Familie einschließlich Paco verstoßen, als sein und Pacos 13-jähriger Halbbruder Juanito eine von Cruz liegen gelassene Heroinspritze findet und sich damit eine tödliche Dosis des Rauschgiftes versetzt. Angesichts dieses Ereignisses beschliesst Paco, sein Leben der Bekämpfung des Drogenhandels zu widmen, und wechselt zum Rauschgiftdezernat der Polizei von L.A. Fünf Jahre später (1980) verhaften er und seine Kollegen bei einer Razzia den inzwischen aus dem Gefängnis entlassenen Poppeye, der in East L.A. ein PCP-Labor errichtet hat, müssen ihn aber mangels Beweisen wieder freilassen.
Miklo hat 1980 ebenfalls ein Bewährungsgesuch eingereicht, das jedoch abgelehnt wurde. Auf Anraten seines Gangführers Montana beginnt er nun, sich ernsthaft auf ein ehrliches Leben außerhalb des Gefängnisses vorzubereiten und holt im Gefängnis seinen Schulabschluss nach. 1982 wird er nach neunjähriger Haft schließlich doch auf Bewährung entlassen. Wieder in Freiheit, versucht Miklo ernsthaft, ein ehrliches Leben zu führen, doch dies gestaltet sich schwierig. Mangels Alternativen muss er bei seinem Gefängnisgangmitglied und „Freund“ Poppeye (der ihn zu Beginn seiner Haftzeit vergewaltigen wollte) einziehen, der im Gegensatz zu ihm auch nicht daran denkt, sich seinen Lebensunterhalt ehrlich zu verdienen, so dass es schon bald zu Reibereien kommt. Miklo erhält, -durch Poppeye- einen Job in einer Reifenfabrik, wo er hart arbeitet, doch auch hier geht es nicht lange gut: Sein Chef, der weiß, dass die Polizei dem Ex-Sträfling nicht glauben wird, begleicht seine Wettschulden mit Miklos Geld, indem er ihm seine Überstunden unter dem Vorwand, er habe ihm Geld gestohlen und müsse es zurückzahlen, nicht bezahlt. Derart über die „ehrliche Welt“ desillusioniert und unzufrieden mit dem untergeordneten Leben, das er in Freiheit führen muss, gerät Miklo zu Hause in eine Unterhaltung zwischen Poppeye, einigen anderen Chicanos und Poppeyes Geldverleiher (für seine Drogengeschäfte), der die Gruppe einen Geldtransporter ausrauben lassen will. Nachdem Poppeye in einer Auseinandersetzung mit Miklo zurücksteckt, gelingt es diesem, den Auftraggeber zu überreden, die „Operation“ ihm und nicht Poppeye anzuvertrauen. Er schlägt die Appelle Cruz, mit dem Miklo wieder Kontakt hat (mit Paco hat er nur einmal telefoniert) ehrlich zu bleiben, in den Wind und überfällt mit den Chicanos den Geldtransporter. Um sich zu rächen, gibt Poppeye dem Partner von Paco am Telefon einen anonymen Hinweis, was zur Folge hat, dass Paco und sein Kollege zur Zeit des Überfalls vor Ort sind. Es kommt zu einer Schießerei, in deren Folge Miklos Kumpane flüchten können, Miklo hingegen von Paco, obwohl er sich ihm zu erkennen gegeben hat, von hinten angeschossen wird, da er sich weigert, aufzugeben. Aufgrund des Schusses muss Miklos Unterschenkel amputiert werden, bevor er wieder - diesmal lebenslänglich - ins Gefängnis muss. Der von Gewissensbissen geplagte Paco entschuldigt sich im Krankenhaus bei Miklo, was dieser aber zurückweist, ebenso wie Cruz, mit dem Paco sich versöhnen will, ihn zurückstößt.
Wieder im Gefängnis [Bearbeiten]
Im Gefängnis San Quentin arbeitet Miklo aufgrund seines Holzbeins fortan in der Gefängnisbibliothek. Die Verhältnisse zwischen den Gangs haben sich inzwischen zu Ungunsten von „La Onda“ verändert; Montana, der immer mehr in seine Bücher und wissenschaftlichen Aufsätze versunken ist und ein Buch über den „Chicano im Gefängnis“ plant, hat die Fäden verloren und konnte nicht verhindern, dass das Gangmitglied Carlos in den bisher zwischen Weißen und Schwarzen umkämpften Drogenhandel einstieg und dadurch sowohl La Onda spaltete als auch die beiden anderen Gangs gegen die Chicanos aufbrachte. Als Carlos, der zuvor den schwarzen Hauptdealer erstochen hat, von den Schwarzen massakriert wird, sehen Miklo und sein Gesinnungsgenosse Magic Mike die Gelegenheit, durch eine Gegenaktion wieder klare Verhältnisse zu schaffen, was Montana jedoch verbietet. Daraufhin schmieden die beiden ein Komplott, um „La Onda zu retten“, obwohl sie Montana nach eigener Aussage „lieben“, und senden einem Schwarzen und BGA-Mitglied, der während eines Besuches Montanas durch seine Tochter außerhalb San Quentins sein Zellengenosse ist, einen gefälschten Holzkamm, den geheimen Tötungsbefehl der BGA, zu, woraufhin dieser Montana ersticht. Wie von Miklo und Mike erwartet, erscheint es plausibel, dass die AV den Kamm gefälscht habe, um dies der BGA in die Schuhe zu schieben und einen Krieg zwischen Onda und BGA auszulösen; den raffinierten Plan Miklos und Mikes durchschaut niemand. Zum Schein gehen diese auf das Angebot des BGA-Führers Bonafide ein und überfallen am mexikanischen „Tag der Toten“ überraschend gemeinsam die Weißen; dabei werden alle AV-Führer getötet. Anschließend wenden sich die Chicanos aber auch gegen die Schwarzen, die sich in Sicherheit wähnen, und ermorden auch deren Anführer.
Daraufhin lässt die Gefängnisleitung die Onda-Gangführer jeweils in verschiedene Gefängnisse verlegen, um die Gruppe auseinanderzubrechen; Miklo, der durch die Planung der Aktion zum Anführer geworden ist, beschwört jeden, seine eigene Gruppe zu gründen.
Miklo hat sein Leben als Knastkönig und Gangführer inzwischen als sein Schicksal angenommen und damit auch seinen Hass auf Paco begraben. Dieser hingegen ist schockiert über die Brutalität seines alten „Blutsbruders“ und erklärt ihm nun seinerseits, für immer mit ihm fertig zu sein. Er muss seine Verurteilung in der Schlusssequenz des Filmes dann aber hinterfragen, als Cruz, der sich mit ihm versöhnt hat, ihm vor Augen führt, dass letztlich allein sein (Pacos) forderndes und aggressives Verhalten vor 12 Jahren dafür verantwortlich war, dass alles so kam, wie es kam, und jeder der drei nun das ist, was er ist.
Blood In, Blood Out [Bearbeiten]
Der Slogan „Blut rein, Blut raus“ nimmt Bezug auf ein Aufnahmeritual, durch das Miklo sich in San Quentin bei der Aufnahme in seine Gang beweisen muss. Hier wird die Thematik aufgegriffen, dass verschiedene Gangs als Aufnahmeprüfung einen Mord verlangen, der durch das neue Gangmitglied verübt werden muss. Dieser Punkt stieß bei den Filmkritikern auf Kritik. Man war der Meinung, dass dieses Thema der Aufnahmerituale in Gangs nicht durch Filme glorifiziert werden dürfe.
In der Tat wird dies keineswegs negativ dargestellt, sondern erscheint eher als Selbstverständlichkeit, was durch die extrem unsympathische Darstellung des Mordopfers „Big Al“ noch verstärkt wird.
- Der Regisseur Taylor Hackford behauptete später in einem Interview, dass die Gefängnisszenen mit acht Schauspielern gedreht wurde; die restlichen Darsteller waren tatsächlich Inhaftierte aus San Quentin.
- Unterschiede in der Synchronisation: In einer Szene als Miklo den Anführer (El Mero Mero) vom „La Onda“ aufsucht um Gangmitglied zu werden, antwortet dieser: „Du sprichst spanisch? Papageien auch!“. In der deutschen Version lautet die Antwort: „Es gibt viele hier die was wollen Guerro. Wünsche hat jeder!“. Man kann erkennen, dass die Schlagfertigkeit, aufgrund der Übersetzung, verloren geht.
The dialogue
The film contains a vast amount of stylised dialogue and slang expressions.
[edit] Quotes
Wikiquote has a collection of quotations related to:
Blood in Blood Out
- Montana: I don't want his pork chops; I want his life!
- Montana: I'm gonna fold your bluffing hand one day you chicken shit motherfucker.
- Montana: You speak Spanish guero? so do parrots.
- Montana: Chicanos killing Chicanos is what they want! Blacks and Chicanos killing each other is what they want! That's how they run this shit. Once we get together they don't run shit!.
- Montana: Respect is everything guero. are you ready to die for it? vamos a ver...
- Montana: Everyone who enters the joint thinks he is a man, but you know what he really is? A number-worth 30 grands a year. They want us to come back and what's worst, they have us lining up to get in ese.
- Miklo: Ay buey, I waited for this for eighteen months.
- Miklo: Hey man, this is the best thing I've tasted in nine years ese, nine years orale!
- Miklo: I may be white on the outside, but i'm brown on the inside...to the bone.
- Miklo: Onda should take the money left in the gambling book and make a buy.
- Miklo: Who the fuck are you? I live here pinche guey.
- Miklo: I dont take no free tickets on no one's train.
- Miklo: I fuck who I want, when I want.
- Miklo: They're trying to break La Onda up, but we're going to turn it on them. Billy Graham style.
- Miklo: Hey, you know me, I always find my way to eastlos.
- Miklo: When the dog goes belly up, he is finish.
- Paco: Heeey, Life's a risk carnal.
- Paco: Know what I mean, jelly bean?
- Paco: The dog is belly up!
- Paco: Apreta los guevos bato.
- Paco: Ya , ya ése. You cry, we die, Shut up homes.
- Paco: I showed that puto a Chicano u-turn, hey?
- Paco: Orale! the Pillsbury Doughboy is back in time.
- Paco: Take a look around you Milkweed does it snow in L.A , does a white boy get a V.L. placazo..nooo.
- Paco: (to Miklo) You better keep the blanket over your head pendejo, so your flourecent skin don't keep me away at night.
- Paco: (to Carmen at the PCP Lab) Uuy mami, It feels goooood; pero cuidado con el chorizo! we might need it for later.
- Paco: (Popeye) Don't you call me carnal; you piece of shit! i am not your brother
- Big Al: Move on nigger before I carpet my cell with your black skin.
- Big Al: [regarding Miklo] Or maybe you'd like to swap it in for some of that tender white meat. You can pay your debts with that.
- Big Al: Now for my brown brothas, sorry no tortilla.
- Big Al: You bet cash, lose cash, pay cash, Pimpmobile.
- Big Al: Wait a minute, I see a ray of sunshine in all that darkness down there!
- Big Al: [thick Chinese accent] In your dreams Pedro, in your dreams.
- Popeye:And tell her to put some clavo in it this time!
- Popeye:Oye Narco, you like busting dope dealers?
- Popeye: Hey Cinderella, go find yourself a fella. You're on the clock, bitch, and midnight is coming. You got the wrong man!
- Popeye: You white bitch, gimme some CHON-CHON!
- Popeye: She looks a little bow-legged to me Al.
- Popeye: I'm gonna cut that fucking placa off of you, you ain't no vato loco!
- Popeye: Hey just a fucking minute your majesty! This ain't the joint with three hots and a cot! This is the streets, homey.
- Popeye: (to Paco) Orale, that's a nice placa you got there ese. you should be riding with me not fucking with me carnal.
- Popeye: You want me to take it, ah? You want me to rape you, eh, puto!
- Popeye: Aint nothing to me ese
- Popeye: Aye, I got no problem..."brotha'"(throwing up black power fist)
- Popeye: Orale Bonafide, that's a fine looking comb you got. You should give it to one of my bitches.
- Magic: So you're the sucker that dusted Spider? Well if a rep's what you're looking for killer..then I'm the man you want.
- Magic [Showing Miklo his tattooed hand] Mira, tres puntos like spider. [makes a snarling sound resulting in Miklo being startled]
- Carlos: Cocaine is America's cup of coffee.
- Cruzito: Stay straight, pendejo!
- Cruzito: Just my dick in my pants!
- Smokey:Like mantequilla on a hot tortilla.
- Rollie McCann:Dick and asshole, that's all you call me. What's my name, Dick Asshole?
- Rollie McCann:Oye pendejo, it's my lunch break.
- Cyclone: (to Popeye) What's your problem, man?
- Cyclone Say man, ain't nothing but fat on that bone, gimme another chop.
- Bonafide: Don't you know this comb has power sucker, Black Power (Black inmates throw up Black Power fist in unison), power to give a fool like you nightmares and see you wouldn't understand that!
- Chui: ain't no fucking jura in this town that can do a Chicano U-turn.
- Tres Puntos Member: Lookie look! can I have some? I like my rare.
- Frankie: It's too bright in here; to much white.
- Tia Dolores: Chui, who are you fighting? Pendejos! yourselfs! You are fighting yourselfs!
- Tia Dolores: (to Paco) Oh, yeah? Poss sabes que, Mr. chale? You are not the rooster here. This is my house! Me entiendes?
- All major characters: Vatos Locos For Ever!
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